Freiwillige Feuerwehr Wels absolvierte Heißausbildung in Schwechat

Im Mai nahm die Freiwillige Feuerwehr Wels an zwei intensiven Ausbildungsterminen im Fire Rescue Training Center am Flughafen Wien-Schwechat teil. Die sogenannte Heißausbildung stellt einen zentralen Bestandteil der Atemschutzausbildung dar und ist verpflichtend für jene Mitglieder, die künftig als Truppführer im Atemschutztrupp eingesetzt werden sollen.

Unter realitätsnahen Bedingungen und bei extremen Temperaturen wurden die Teilnehmer von erfahrenen Ausbildern gezielt auf herausfordernde Einsatzszenarien vorbereitet. Ziel ist es, das richtige Verhalten in Extremsituationen zu festigen und die Einsatzfähigkeit auch unter hoher körperlicher und psychischer Belastung sicherzustellen.

Dabei geht es nicht nur um das reine Abarbeiten eines Einsatzes, sondern auch darum, über den eigenen Tellerrand zu blicken: neue Techniken kennenzulernen, moderne Taktiken zu verstehen und das Wissen im Innenangriff unter Atemschutz zu erweitern und zu vervollständigen. Bereits in der Erstphase eines Brandes wird analysiert, was genau passiert – von der Beobachtung der Rauchfarben über das Erkennen der Nulllinie bis hin zur umfassenden Beurteilung der Brandentwicklung. Wer diese Abläufe kennt und versteht, kann im Einsatz schneller und sicherer reagieren – davon profitieren alle Kameraden.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren sehr positiv. „Das Training war äußerst lehrreich, realitätsnah und hat uns alle gefordert – aber auch gestärkt“, lautete das Feedback.

Feuerwehrkommandant Roland Weber betont die Bedeutung solcher Maßnahmen: „Atemschutzeinsätze gehören zu den gefährlichsten Aufgaben im Feuerwehrdienst. Eine fundierte, praxisnahe Ausbildung wie jene in Schwechat ist für uns unverzichtbar.“

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